Hertha wehrt sich vergeblich: Dortmund holt Bayern ein und bangt um Stürmer
Mit vier Zaubertoren und dem sechsten Sieg in Serie hat Bayern-Jäger Borussia Dortmund seine Traumreise durchs Jahr 2023 fortgesetzt. Der BVB zog durch ein verdientes 4:1 gegen Hertha BSC erstmals seit Oktober nach Punkten mit dem Münchner Dauermeister und dem 1. FC Union Berlin gleich - in Dortmund wird ab sofort wieder über den Titel gesprochen. Hertha drohen dagegen trotz einer lange ordentlichen Leistung weitere nervenaufreibende Monate im Abstiegskampf.
Die Borussia ist hingegen auch nach acht Pflichtspielen seit dem Jahreswechsel ohne jeden Makel. Das lag erneut zuvorderst an Karim Adeyemi, der erst traumhaft mit der Hacke traf und sogleich glänzend für Donyell Malen auflegte . Dann allerdings musste der Nationalspieler unter Standing Ovations der 81.365 Zuschauerinnen und Zuschauer wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Für die Hertha, die nie aufsteckte, traf Lucas Tousart , Kapitän Marco Reus verwandelte für Dortmund einen Freistoß direkt , außerdem war Julian Brandt nach sehenswertem Solo von Jamie Bynoe-Gittens erfolgreich .
Als der BVB unter dem Protest seiner Ultras in den pechschwarzen Kohle-und-Stahl-Sondertrikots aufgelaufen war, hatten viele prominente Namen gefehlt. Jude Bellingham, Sebastien Haller, Niklas Süle und Raphael Guerreiro bekamen inmitten englischer Wochen eine Pause, Reus und Mats Hummels rückten dafür wieder ins Team. Es stürmte Malen.
Dortmund musste sich neu sortieren, das war nicht zu übersehen. Wo sonst der Ball stets dem omnipräsenten Spielaufzieher Bellingham übergeben wird, suchte der BVB nach alternativen Lösungen mit Salih Özcan und Emre Can. Der Aufbau stockte, bis Reus per Kopf eine erste Gelegenheit hatte: Da waren aber schon 25 Minuten vorbei.
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