Offline-Republik : Deutschland stolpert in Digitaldebakel - mit bitteren Folgen für jeden Bürger
am Main antrat und zur Dezernentin für Digitalisierung in der hessischen Metropole gewählt wurde. Nun sitzt sie in einem unscheinbaren Bürogebäude in der Nähe des Römers und versucht zu erklären, was beim Ausbau der digitalen Verwaltung schiefläuft.gefehlt, wie es umgesetzt werden soll“, sagt sie. Die Bundesregierung habe unterschätzt, dass es für die Transformation nicht nur Geld, sondern vor allem Know-how vor Ort braucht.
Die Stadträtin ist erst seit knapp über einem Jahr im Amt. Manchmal wundert sie sich selbst noch darüber, wie es im deutschen Behördenkosmos zugeht. „Man kommt in die politisch-verwalterische Welt, und es gibt oft keinen sachlichen Grund, warum die Dinge so sind, wie sie sind“, erzählt sie. „Aber trotzdem sind sie so.“ In Frankfurt am Main haben die städtischen Ämter und Betriebe über Jahre hinweg ihre eigenen IT-Einheiten aufgebaut.
Woran das Update für den Staat außerdem scheitert, erkennt man erschreckend klar auf einem Schaubild, das der Normenkontrollrat vor zwei Jahren erstellt hat. Es zeigt alle Akteure, die in Deutschland bei der Verwaltungsdigitalisierung mitreden. Der Anblick macht schwindelig. Statt klarer Entscheidungsprozesse herrscht ein Wirrwarr an Zuständigkeiten und Kompetenzen.Judith Gerlach hat dieses politische Durcheinander in den vergangenen Jahren selbst miterlebt.
Für die Zukunft verlangt sie vor allem eines: mehr Tempo und Pragmatismus. „Eine Idee wird bei uns oft so lange zerredet, bis sie tot ist. Was ich mir wünsche, ist, dass wir schneller ins Machen kommen“, sagt Gerlach. Nur: Wie könnte das gehen? Braucht es eine zentrale Instanz wie das vielfach geforderte Digitalministerium, um das große Modernisierungsprojekt zu ordnen?gereist.
Die CSU-Politikerin sieht darin ein Vorbild für Deutschland: „Wenn es schon kein Digitalministerium ingibt, wäre ich zumindest für eine Digitalagentur des Bundes, in der Beamte, Experten und Programmierer an praktischen IT-Lösungen arbeiten“, sagt Gerlach. Sie könnte die Länder und Kommunen künftig bei der Umsetzung digitaler Vorhaben unterstützen. In Bayern baut das Digitalministerium derzeit die landeseigene Agentur Byte auf, die genau das leisten soll.
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