Wirtschaft
Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/SymbolbildIn der angespannten slage sind in NRW zuletzt deutlich mehr Firmen in Schieflage geraten als zuvor. Im ersten Halbjahr 2023 meldeten die Amtsgerichte 2160 Unternehmensinsolvenzen und damit rund 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte das Landesstatistikamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mit. Häufig ging es um relativ große Firmen aus dem Einzelhandel und der Industrie. Rund 41.
Die Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen sieht den Anstieg der Firmeninsolvenzen mit Sorge. Viele Unternehmen stehen angesichts der massiv gestiegenen Energiepreise sowie durch hohe Steuern und Abgaben unter enormem Kostendruck, sagte Hauptgeschäftsführer Johannes Pöttering. Überdies nagt die nach wie vor hohe Inflation an der Kaufkraft der Verbraucher.
Mit Blick auf die Politik betonte er die Dringlichkeit von besseren Rahmenbedingungen für die . Dazu gehören zuallererst bezahlbare Strompreise und die Senkung von Steuern und Abgaben, mehr Tempo bei Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie der Abbau von lähmender Bürokratie.
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