Ud Joffe von der Synagogengemeinde Potsdam berichtet von einem Wochenende, das eigentlich ein Fest der Freude sein sollte, aber zum 9/11 für Israel wurde.
Ich bin heute mit einer Israelflagge zur Synagoge gegangen, um mich zu bekennen“, berichtet der in Israel geborene und aufgewachseneam Sonntagabend . Der Leiter des Neuen Kammerorchesters Potsdam und Mitglied der Synagogengemeinde berichtet von einem jüdischen Feiertag, der eigentlich von Freude geprägt sein sollte.Aktuelle Nachrichten aus Potsdam und Brandenburg live auf Ihr Handy. Dazu die Digitale Zeitung.
An diesem Wochenende feierten die jüdischen Gemeinden Simchat Tora, das Fest der Gesetzesfreude. Dann wird der Jahreszyklus der Tora-Lesung abgeschlossen und normalerweise mit Tänzen um die Tora-Rollen gefeiert. „Das ist das fröhlichste Fest im jüdischen Kalender“, sagt Ud Joffe. Dassgerade an diesem Wochenende stattfand, sei wohl kein Zufall. „Wir haben trotzdem gefeiert. Denn wir feiern unsere Traditionen. Das ist das, was uns zusammenhält“, sagt Joffe.
Er selbst habe am Sonnabend unmittelbar nach dem Beginn der Angriffe davon erfahren, als ihn seine ein Jahr ältere Schwester aus Tel Aviv anrief. Danach sah er auf immer mehr Bildern und Videos im Internet, was in Israel passierte. „Ich hätte am Sabbat eigentlich auch keine Nachrichten gesehen“, sagt der gläubige Jude. In der Synagoge habe der Rabbiner vom Terror in Israel deshalb noch nichts gewusst. „Ich musste ihm alles erzähle“, so Joffe.
Joffe erzählt, er fühlte sich an den Jom-Kippur-Krieg vor genau 50 Jahren erinnert. Der 6. Oktober 1973 war ebenfalls ein Sonnabend, also Sabbat. Damals sei er als Fünfjähriger zur Synagoge gelaufen, um seine Schwester abzuholen, die zu dem Zeitpunkt ahnungslos war und vom Kriegsausbruch noch nichts wusste. Diesmal erfuhr der Bruder von seiner Schwester, was gerade in Israel passierte.
„Ich senke meinen Kopf nicht“, sagt Joffe sehr selbstbewusst. Er wolle sich von Terroristen nicht einschüchtern, sein Leben nicht einschränken lassen. Dennoch dürfe man nicht fahrlässig sein. Dass Hamas-Anhänger auch in Deutschland die Angriffe feiern, ist für Joffe schwer erträglich. Ihre Religion basiere doch auf einer Kultur des Lebens. „Aber sie feiern die Kultur des Todes.
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