Seit Monaten wurde es befürchtet, an jetzt wurde es Realität: Eine als »Handwerker«-Protest getarnte Demo Rechtsextremer verschmolz in Berlin mit einer Veranstaltung linker Friedensaktivisten. Diese reagierten spät auf den Besuch.
Foto: Annette Riedl / dpa
Um 14 Uhr stehen die Protestierenden der Polizei gegenüber. Sie wollen von ihrer gerade beendeten Kundgebung am Alexanderplatz in Berlin zu der, die auch an diesem Samstag stattfindet, nur ein paar Hundert Meter weiter, nahe dem Roten Rathaus. »Frieden, Freiheit, keine Diktatur«, schreien sie den Polizistinnen und Polizisten ins Gesicht, sie trommeln und trillern, auch Fliegeralarm ertönt immer wieder.
Dutzende von ihnen interessiert nicht, dass sie nicht durch sollen, sie drängeln sich zwischen den fünf Polizeibeamten durch, bevor diese Verstärkung bekommen. Andere laufen um den Fernsehturm herum. Am Ende sind sie am Neptunbrunnen, bei einer Demo der linken Friedensbewegung – und sorgen damit für die erste größere Querfront-Veranstaltung seit Jahren. Rechts und Links vereint.
Sie, das sind die, die zu der »Handwerker für den Frieden«-Kundgebung gekommen waren. Mobilisiert hatte vor allem das rechtsextreme »Compact«-Magazin, erschienen sind etwa 600 Personen, nur ein kleiner Teil von ihnen als Handwerker erkennbar. Maßgeblich waren diejenigen dort, die seit Monaten immer wieder aus dem rechtsextremen und verschwörungsideologischen Milieu auf die Straße drängen.
Etwa die rechtsextremen »Freien Thüringer« und »Freien Brandenburger«, sowie das »Zentrum Automobil«, eine rechtsextreme Pseudo-Gewerkschaft und Vertreter der AfD, einer lieh sogar seinen Wagen aus. Dazu Fans der verschwörungsideologischen Kleinstpartei »Die Basis«, Anhänger der »Kommunistischen Plattform Sachsen« aus der Linkspartei und der Querdenkersplittergruppe der »Freien Linken«.
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