Wenn sich die Börsenhistorie wiederholen sollte, steht nach der Entscheidung der US-Notenbank ein Kursrutsch an. Doch an den Märkten wiederholt sich Geschichte selten.
Am deutschen Aktienmarkt geht es an diesem Mittwoch erst nach Börsenschluss richtig los. Dann erhöht die US-Notenbank Fed wahrscheinlich die Zinsen um 25 Basispunkte und präsentiert einen Zinsausblick, der das Potenzial hat, die gut dreiwöchige Seitwärtsphase beim deutschen Leitindex zu beenden.
Zum Handelsauftakt heute Morgen warten die Anleger entsprechend ab. Der Dax notiert unverändert bei 15.140 Punkten. Damit bleibt der deutsche Leitindex in einer Seitwärtspanne, die sich von 14.906 Punkten auf der Unter- und 15.270 Zählern auf der Oberseite erstreckt. Laut Charttechnik dürfte ein nachhaltiger Ausbruch aus dieser Spanne wegweisend für die Entwicklung an den Aktienmärkten in den kommenden Wochen und Monaten sein. Denn ein nachhaltiger Rutsch unter die Marke von 14.800 Zählern könnte eine längere Konsolidierung nach sich ziehen – möglicherweise sogar eine Korrektur, ein Rückgang von mindestens zehn Prozent. Das wäre ein Rutsch bis auf 13.700 Zähler.
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