Die Nachfrage in der Chemie ist laut Evonik so schwach wie selten zuvor. Der Konzern kappt daher das Gewinnziel um gut ein Viertel und verschärft den Sparkurs.
seine Gewinnprognose senken muss. Sämtlich Aktienkurse von Chemiekonzernen in Europa sind seit Mai wegen der schlechten Konjunkturaussichten bereits kräftig gesunken. Die Branche gilt als guter Indikator, da sie nahezu alle weiterverarbeitenden Industrien weltweit mit Grundstoffen und Vorprodukten beliefert.Die Chemieindustrie hatte sich im März noch optimistisch gezeigt, dass die weltweitespätestens gegen Ende des zweiten Quartals wieder anziehen würde.
Auch in den USA sind Signale für einen zügigen Aufschwung bisher ausgeblieben. Die Stimmung in den Chefetagen der exportstarken deutschen Chemieindustrie ist daher im Juni eingebrochen. Das Barometer für das Geschäftsklima fiel auf minus 28,3 Punkte, nach minus 12,5 im Mai,„Derart schwache Absatzmengen haben wir lange nicht erlebt, über solch einen langen Zeitraum vielleicht noch nie.
„Es sind nicht nur die hohen Energie- und Produktionskosten, die die Geschäfte der Chemie belasten“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anna Wolf. „Auch die Auftragslage vieler Unternehmen hat sich weiter verschlechtert, denn die globale Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen ist immer noch schwach.“ Bei Evonik blieb die Nachfrage im zweiten Quartal über alle Endmärkte hinweg sehr schwach, der Lagerabbau bei den Kunden setzte sich fort. Insgesamt seien die verkauften Mengen auf dem sehr niedrigen Niveau des Vorquartals verharrt, teilte das Unternehmen mit. Vor allem in den Spezialchemiegeschäften habe man aber die Preise größtenteils stabil halten können.
Diese sollen aber noch weitergehen, um den freien Cashflow in diesem Jahr abzusichern. Bei den Investitionsauszahlungen hat Evonik angesichts der anhaltend schwachen Nachfrage weitere Verschiebungen und Kürzungen bei kleineren Kapazitätserweiterungen und Projekten vorgenommen und erwartet nun für das Gesamtjahr 2023 ein Niveau von etwa 850 Millionen Euro. Bereits zu Beginn des Jahres hatte Evonik das Investitionsbudget von 975 auf 900 Millionen Euro gekürzt.
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