Andrej Bondartschuk leitete die Flüchtlingsunterkunft, die in GroßStroemkendorf niederbrannte, und stammt selbst aus der Ukraine. 'Wir haben uns wie zu Hause gefühlt', sagt er im Gespräch mit Miss_Achtung
Das"Schäfereck" war viele Jahre ein bekanntes Hotel im Umland von Wismar. Jeder, der auf die Insel Poel will, kommt daran vorbei. Als es wegen der Pandemie schließen muss, pachtet der Landkreis das Gebäude, um Geflüchtete unterzubringen. Ehrenamtliche bauen das Restaurant zum Speisesaal um, beziehen Betten. Bis zu 140 Menschen können hier unterkommen. In der Nacht zum Donnerstag ist das Haus mit dem Reetdach niedergebrannt.
Andrej Bondartschuk: Ich würde sagen, die Lage ist stabil. Die Bewohner erholen sich langsam von dem Schock. Aber natürlich ist es hart, wenn man glaubt, endlich vor dem Krieg in Sicherheit zu sein, und dann muss man doch wieder Hals über Kopf fliehen, mitten in der Nacht um sein Leben zu fürchten. Im Vordergrund steht jetzt die Sorge um wichtige Dokumente wie Reisepässe und Besitzurkunden. Manche Bewohner hatten Häuser in der Ukraine oder Grundstücke.
Mitte März sind die ersten Ukrainerinnen in das einstige Hotel gezogen. Wer sind die Menschen, die dort gelebt haben? Das ist ganz unterschiedlich, Familien, ältere Menschen, Kinder sind auch darunter. Wir waren sehr glücklich über die Möglichkeit, ihnen hier ein Ankommen zu ermöglichen, in der Natur, nicht weit weg von der Ostsee. Einige der Bewohner sind erst vor drei Tagen angereist, andere schon länger untergebracht und auf Wohnungssuche. Noch am Tag des Brandes sollten nachts Leute einziehen. Zum Glück haben sie das nicht getan.
Wir haben uns wie zu Hause gefühlt. Mit der Gemeinde sind wir immer sehr gut klargekommen, auch die Zusammenarbeit mit den Bewohnern des Dorfes ist sehr eng. Im Sommer erst haben wir ein Kinderfest veranstaltet, das war großartig, mit Tauziehen und allem. Wir standen kurz davor, einen Spielplatz an der Unterkunft einzuweihen. Ein Projekt für deutsche und ukrainische Kinder, damit auch die Eltern sich besser kennenlernen können.
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