Bei Informationen aus dem All ist der Geheimdienst auf Partner angewiesen. Eigene Satelliten sollten längst da sein und ihn unabhängiger machen. Doch der Start verzögert sich offenbar erneut.
zufolge wird der Satellit nun voraussichtlich 2025 ins Weltall geschossen. Dies habe ein Regierungssprecher den Sendern auf Anfrage bestätigt. Es handele sich »um ein Vorhaben mit hoher Planungskomplexität«, heißt es demnach als Bergündung.
Bisher ist der BND im Weltall auf die Hilfe anderer angewiesen. Der Auslandsgeheimdienst braucht entweder die Unterstützung der Bundeswehr und ihrer Aufklärungssatelliten oder muss auf Bilder eines ausländischen Partnerdienstes oder eines kommerziellen Anbieters zurückgreifen.Um unabhängiger zu werden, ging bereits 2016 das Projekt für eigene Spionagesatelliten in Planung. Allerdings kam es bisher immer wieder zu Problemen.
Die erneute Verschiebung ist für die Bundesregierung ein Rückschlag. Mehr als eine halbe Milliarde Euro soll der Bund für die Satelliten bisher investiert haben, heißt es bei NDR und WDR.
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