Der Berliner Mieterverein sieht beim Wohnungsbuendnis zu wenig Verbindliches für Mieter. Der Mittelstandsverband BFW unterschreibt die Vereinbarung. Die Enteignungsinitiative nennt das Bündnis gescheitert.
Der Berliner Mieterverein wird an diesem Montag nicht die Vereinbarungen aus dem Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen unterschreiben. Das teilte der Geschäftsführer des Vereins, Reiner Wild, in einer Pressemitteilung mit.
Hintergrund: Zu Beginn der Verhandlungen hatte sogar Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel ein Verzicht der Wohnungsbranche auf Mieterhöhungen für einen gewissen Zeitraum für möglich erachtet. Davon blieb nur eine Begrenzung von Mieterhöhungen übrig bei Haushalten mit geringen Einkünften und Anspruch auf Wohnberechtigungsschein, sofern durch die Erhöhung die Wohnkosten 30 Prozent des Einkommens überschreitet.
Im Gegenzug verpflichte sich die Branche auf das gemeinsame Ziel, bis zum Jahr 2030 rund 200.000 neue Wohnungen zu bauen.
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