Die deutschen Frauen sind erfolgreich in die Volleyball-Europameisterschaft gestartet. Im Düsseldorfer Castello lieferte das Team von Trainer Vital Heynen einen insgesamt guten Vortrag ab. Einzig eine Spielerin bereitete Sorgen.
Deutschlands Antonia Stautz und Camilla Weitzel blocken den Ball von Griechenlands Olga Strantzali.Vital Heynen hatte sich in den Tagen vor der Volleyball-Europameisterschaft der Frauen schon mal in den ganz elementaren Aussagen versucht. „Eine einfache EM, die gibt es nicht“, sagte der 54-jährige Belgier. Heynen muss es wissen, schließlich ist er seit gut 17 Jahren im internationalen Volleyball als Coach mittendrin, seit 2022 Nationaltrainer der deutschen Mannschaft.
Gegen Griechenland, die Nummer 31 der Weltrangliste, war es also schon mal ein super Ergebnis für sein Team, das zuletzt Mitte Juli in der Nations League mit Rang acht überzeugt hatte und in der Welt an Position elf geführt wird. Von Beginn an boten die Gastgeberinnen vor 1256 Fans erwartbar das bessere Spiel an.
Ohne die 24-Jährige fehlte dem deutschen Spiel ein zentrales Element, und das merkte man dem Team im zweiten Durchgang zunächst auch an. Die Griechinnen auf der anderen Seite bissen sich in die Partie rein und blieben in Schlagdistanz. Das 25:21 war unter dem Strich ein hartes Stück Arbeit. Orthmann verfolgte das Geschehen mit dick bandagiertem linken Knie von der Bank aus. Und sie sah auch im dritten Satz eine lange ausgeglichene Partie, sogar mit Vorteilen für die Gäste. In den Auszeiten wurde Heynen dann auch mal erkennbar lauter. Deutschland wehrte drei Satzbälle ab, kam auf 24:24 heran und gewann letztlich den Krimi mit 29:27.
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