Der Schauspieler AlexanderScheer spricht über das Stahlbad im „Camp Castorf“, seine Rolle in der Serie „Haus der Träume“ und den Grund, warum er TimRenner ein Bier über den Kopf goss. Berlin SohoHouse RTLplus HausDerTräume
ausgesprochen, dem früheren Kulturstaatssekretär? Sie gossen ihm legendärerweise ein Bier über den Kopf, nachdem er 2018, trotz Warnung, sich nicht mehr blicken zu lassen, in der Volksbühne aufgekreuzt ist.
Frank Castorf hat Sie in der Zeit für Ihre „Unverfrorenheit“ gelobt. Was kann er damit gemeint haben?Sehen Sie, je länger ich diesen Beruf mache, desto mehr gesunde Arbeitsroutine schleicht sich ein. Aber desto mehr gibt es wiederum bei mir die Tendenz, sich gegen die Routine zu stemmen, Sachen auszuprobieren, auch mit dem Risiko, dass man scheitert.
Das ist natürlich spekulativ. Aber ich wollte schon in der DDR nichts anderes als zum Film. Theater hat mich nicht so interessiert. 1993 war ich das erste Mal in der Volksbühne, da hab ich Castorfs „Die Räuber“ gesehen, und ich hab mich gefragt, was ist denn das für ein Haufen Schwerstgestörter? Das heutige Soho House, das alte Scheunenviertel – haben Sie da Erinnerungen dran aus Ihrer Kindheit?