Die traditionsreiche Fluggesellschaft Air India plant, bis zu 500 Flugzeuge bei Airbus und Boeing zu kaufen. Sie war erst Anfang 2022 privatisiert worden.
Indien hat knapp 1,4 Milliarden Einwohner. Das Land hat eine Mittelschicht von Dutzenden Millionen Menschen, die sich Flugreisen leisten kann und eine Diaspora von rund 20 Millionen Indern im Ausland, von denen viele regelmäßig zu Besuch einfliegen.
Es gibt also immens viel aufzuholen, und es sieht ganz danach aus, als würde nun Air India ernsthaft den Neustart versuchen. Seit Monaten pendeln die Verkäufer von Boeing undnach Delhi, um die Verhandlungen voranzutreiben, nun könnte vielleicht noch vor Jahresende eine der größten Flugzeugbestellungen der Geschichte entschieden werden: Air India will dem Vernehmen nach bis zu 500 Jets kaufen, sowohl für die Kurz- als auch für die Langstrecke.
Die erstaunliche Wendung hat damit zu tun, dass sich für die traditionsreiche Fluggesellschaft mit der Übernahme durch die Tata Group Anfang 2022 ein Kreis geschlossen hat. Der Geschäftsmann J.R.D. Tata hatte im Jahr 1932 die Tata Air Services gegründet und flog zunächst mit zwei einmotorigen Propellerflugzeugen Post von Karatschi nach Mumbai. 1946 wurde die Fluglinie, die mittlerweile auch Passagiere beförderte, in Air India umbenannt.
Seither ist strategisch mehr passiert als in Jahrzehnten zuvor. Im Sommer übernahm mit dem 50-jährigen Neuseeländer Campbell Wilson ein neuer Vorstandschef. Die Personalie war aus zwei Gründen relevant: Zum ersten Mal steht seitdem ein ausländischer Manager an der Spitze, also jemand, der nicht in den über Jahrzehnte gewachsenen Filz zwischen Regierung und Airline verstrickt sein kann. Und Wilson kam von Singapore Airlines.
Doch die Rückkehr zu alter Größe dürfte lange dauern und schwierig werden. Die Infrastruktur der indischen Flughäfen und Flugsicherung ist nicht besser geworden, nur weil Air India privatisiert ist. Tata hat im ersten Jahr die Zahl der Mitarbeiter von 13000 auf etwa 9000 reduziert, vor allem über ein Abfindungsprogramm, nun muss eine neue Unternehmenskultur wachsen. Immerhin berichten Passagiere von einem besserem Bordservice.
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